Grundsätzlich kann man sagen, dass Deutschland in den Bereichen Wirtschaftswachstum, ausgeglichene Staatshaushalte, Exportquoten und Arbeitslosenrate führend voran geht, außer in der Eigenheimquote. Fast die Hälfte der Bevölkerung wohnt nicht in einem Wohneigentum, obwohl die Zinsen für eine Baufinanzierung im Jahre 2017 um knapp 2% gesunken sind.
Obwohl gute Voraussetzungen gegeben sind, wie zum Beispiel eine gute Konjunktur oder niedrige Zinsenmuss Deutschland in diesem Bereich einiges nachholen. 96% aller Mieter in Deutschland wünschen sich ein Wohneigentum in den eigenen vier Wänden. In Deutschland ist das Gerücht verbreitet, dass junge Familien oder Senioren aufgrund der Wohnimmobilienkreditrichtlinie kaum Chancen auf eine Baufinanzierung haben. Allerdings ist dies laut Baufinanzierungsexperten nicht richtig, da diese ebenfalls Vollfinanzierungen erhalten würden. Wichtig ist, dass junge Familien sich der Risiken und Kosten bewusst sind, wenn diese überlegen eine Baufinanzierung zu beantragen.
Das Wort „Digitalisierung“ spielt im Bereich der Baufinanzierung eine große Rolle, denn heutzutage gibt es eine Menge an Kommunikationslösungen im Internet. Eine richtige Grundlage und Strategie wurde zwar noch nicht gefunden, allerdings gibt es bereits einige Ansätze, auf denen man bauen kann. Vor allem im Bereich der Finanzdienstleistung werden neue Strategien gesucht, mit denen man sich von der Konkurrenz unterscheiden und schnell agieren kann. Experten empfehlen, aufgrund der Kompliziertheit der heutigen Baufinanzierungsabschlüsse, eine Beratungsleistung, da man ohne an die Grenzen stößt und eventuell Stress, Kosten und Risiken als Folgen auftreten. Falls die Digitalisierung und neue Strategien einen Aufschub der Baufinanzierungsratgeber verleiht, kann Deutschland ebenfalls einen Aufschub im Bereich Eigenheimquote erhalten.
Zu allererst sollten Sie sich aller Risiken einer Finanzierung bewusst sein. Da der Zins der Finanzierung oft nicht bis zum endgültigen Ende der Finanzierung festgeschrieben ist, bestehen zahlreiche Risiken bei der Anschlussfinanzierung. Hierzu und zu anderen Fällen finden Sie hier einige
Hinweise:
-Nach der Zinsbindung kann eine Anschlussfinanzierung durch fehlende Sicherheiten nicht genehmigt werden, wodurch Ihre voraussichtlich erworbene Immobilie zwangsversteigert werden muss. Dieser Fall ist auch möglich, wenn in der Anschlussfinanzierung höhere Zinsen vereinbart wurden und als Folge die Finanzierungsrate so nicht weiter aufgebracht werden kann.
-Im Falle Ihres Todes wird die voraussichtlich erworbene Immobilie zusammen mit den offenen Schulden an die Hinterbliebenen vererbt
-Im Falle einer längeren Arbeitsunfähigkeit, oder Arbeitslosigkeit, kann die Rate durch ein geringeres Einkommen nicht mehr aufgebracht werden, wodurch die finanzierende Bank die voraussichtlich erworbene Immobilie sofort zwangsversteigern kann.
-Durch höhere Gewalt, oder Einflussnahme in irgendwelcher Art auf den Standort oder die Immobilie, kann der Wert der Immobilie drastisch vermindert werden. Als Folge kann die Sicherheit für die Anschlussfinanzierung nicht mehr aufgebracht werden. Beispiele hierfür sind: Brand, Überschwemmungen, Einbruch, neue Flugschneisen, oder der immobiliennahe Bau von Hauptverkehrsstraßen.
-Wenn Sie vor einer endgültigen positiven Kreditentscheidung den Kaufvertrag bei einem Notar unterzeichnen, kann dies zu erheblichen und langfristigen finanziellen Folgen im Falle einer Ablehnung führen.
– Bei einem vorzeitigen Verkauf der Immobilie können Steuerzahlungen oder Förderungsrückzahlungen in nicht unbeträchtlicher Höhe zustande kommen.